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Kryptologie: Eine Einführung

[Kryptografie] [Kryptoanalyse] [Steganografie] [verweise]

Der Begriff Kryptologie stammt aus dem Griechischen und setzt sich aus kryptós für geheim, verborgen, versteckt und lógos für Lehre, Wissen zusammen. Kryptologie bedeutet also soviel wie "Die Lehre vom Geheimen". Sie wird auch als die "Wissenschaft der Verheimlichung von Informationen durch Transformation der Daten" bezeichnet und kann dem Bereich der theoretischen Mathematik zugeordnet werden.

Die Anfänge der Kryptologie verlieren sich in der Geschichte, aber nachweislich wurde bereits im 5. Jahrhundert vor Christi die Skytala von den Spartanern eingesetzt. Insbesondere wegen der stürmischen Entwicklung der Kryptologie im 20. Jahrhundert unterscheidet man heutzutage:

Inhaltlich untergliedert sich die Kryptologie in die Teilbereiche Kryptografie und Kryptoanalyse. Beide werden im Folgenden einführend beschrieben, wie auch die Steganografie, welche ebenfalls die Geheimhaltung von Informationen zum Ziel hat:

 

Mindestens ebenso alt wie die Kryptologie ist ein weiterer Bereich der Geheimhaltung von Nachrichten. Dieser wird normalerweise nicht der Kryptologie zugeordnet, da die Geheimhaltung in diesem Fall weniger durch die Verschlüsselung von Daten als vielmehr durch deren Verstecken erreicht wird. Auch wenn hierbei "sehr geheim geschrieben" wird, wird von einem nicht-kryptografischen Verfahren gesprochen.

 

Fußnoten:
[1] Als "Zeichen" ist nicht notwendigerweise ein einzelner Buchstabe zu verstehen, vielmehr kann es sich auch um Silben, Wörter oder beliebige Blöcke eines Klartextes handeln.
[2] Da die Begriffe Kryptoanalysis und Kryptoanalyse nur hinsichtlich der Zielsetzung unterschieden werden, wird im Folgenden stets der Begriff Kryptoanalyse verwendet, schließlich sollen die "hehren" Ziele verfolgt werden.
[3] Der durchschnittliche Aufwand der für einen Brute-Force Angriff zu leisten ist, wird zur Beurteilung der kryptografischen Stärke eines Verfahrens herangezogen.
[4] In der Tabelle kann im Feld für den Analysetext der Klar- oder Geheimtext eingeben werden. Durch Betätigung des "zählen-Knopfes" wird die Anzahl der einzelnen Buchstaben im Text ermittelt und im unteren Textfeld ausgegeben. Ausgewertet wird das Alphabet von A bis Z, ohne Beachtung der Groß- und Kleinschreibung, andere Zeichen werden nicht gezählt. Zudem wird die Länge des Textes und ein Koinzidenzindex gemäß dem Friedman-Test angegeben.
[5] Durch Besonderheiten in der Bauweise der Enigma wurde die Komplexität erheblich eingeschränkt, was denn auch die Entschlüsselung erheblich vereinfacht hat.

 

Verweise
 
Kleines Kryptologieglossar
Kurze Erläuterungen zu Begriffen und Themen die in dieser Ausarbeitung keinen Platz mehr gefunden haben, aber auch die wichtigsten Begriffe nochmals kurz erläutert, um nicht immer suchen zu müssen.

... nach draußen:
Burkhardt Schröder: Kryptografie und Steganografie (www.burks.de/krypto.html)
Marit Köhntopp: Sag's durch die Blume (www.koehntopp.de/marit/publikationen/steganographie)
Steganografieprogramme (www.heise.de/pgpCA/stego.shtml)
Demo: Steganografie with Texto (ip-service.com/Eberl/textodemo.html)
(Ich bin nicht verantwortlich für Inhalte externer Internetseiten.)
 

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[Seitenanfang] geändert: 01.12.2010 by hgm © 2002, Hans-G. Mekelburg, all rights reserved.
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