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Seuchen sind weltweit wieder auf dem Vormarsch.





Noch vor wenigen Jahren hoffte man, durch verbesserte Hygiene, weltweite Impfungen und moderne Antibiotika die Mikroorganismen besiegen zu können. Doch das hatte sich als Irrtum herausgestellt. Urlauber und Flüchtlinge, die Erreger über Landesgrenzen hinweg einschleppen, Mangelernährung in Ländern der Dritten Welt oder gegen Antibiotika resistente Mikroorganismen ließen die Verbreitung von ausgerottet geglaubten Infektionskrankheiten bedenklich in die Höhe schnellen, berichtet das Magazin "National Geographic Deutschland". So nahmen etwa durch die Zuwanderung aus der früheren Sowjetunion die Tuberkulose-Erkrankungen zu. 90 Prozent aller infektionsbedingten weltweiten Todesfälle sind auf sechs Krankheitserreger zurückzuführen: Grippeviren, die in ständig neuen Varianten auftauchen, das HI-Virus, welches das menschliche Immunsystem außer Gefecht setzt, oder Malaria, von der 40 Prozent der Weltbevölkerung gefährdet sind und SARS, ist gerade neu. Allein an Masern erkranken jährlich ca. 30 Millionen Menschen, etwa 900.000 sterben daran. Influenza und Masern wären durch Impfungen in den Griff zu bekommen, die Aids-Erreger durch "Safer Sex" und andere Vorbeugungsmaßnahmen. Obwohl Impfstoffe die wirksamste und kostengünstigste Mittel im Kampf gegen Infektionskrankheiten sind, wird in die Entwicklung neuer Präparate wenig Geld investiert.
quelle:unbekannt

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