Das BAT Ensemble tritt wieder auf, mit neuem Elan, alten und neuen Gesichtern, aber mit bekannter Qualität und Charme.
"Pension Schöller" dürfte den meisten Theater-Interessierten bekannt sein, da es schon auf vielen bekannten Bühnen aufgeführt und von nicht minder bekannten Schauspielern gespielt wurde. Das Stück fasziniert durch seine Kurzlebigkeit, seinen Humor und durch das kleine Stückchen Moral, das es vermitteln will. Einzigartig wird das Stück durch seine Mischung verschiedenartiger Charaktere, in denen jeder Zuschauer (wenn er es will) Eigenschaften, vielleicht sogar Eigenarten seiner selbst entdecken kann und so gefangen ist in der Story.
Die Hauptpersonen in dieser Komödie sind Franziska Schöller und Alfred Klapproth. Sie, Tochter des Pensionsinhabers, ist ein freches Energiebündel, das mit Charme und liebevollem Sarkasmus zu begeistern weiß. Ihr gegenüber steht Alfred, ein junger, sympathischer Sonnenschein, der leider in Geldnöten steckt. Die beiden begegnen Personen, die unterschiedlicher nicht sein können, aber von denen jeder eine Aufgabe hat, die er erfüllen sollte. Ob es nun ein prahlerischer Professor, eine sehr neugierige Schriftstellerin oder eine erfolglose Schauspielerin ist, die wie ihre ,Leidenschaftsgenossen" im BAT Ensemble voller Hoffnungen und Träume ist und für diese zu kämpfen weiß. Nun also nimmt die Geschichte bzw. das Leben seinen Lauf. Natürlich nicht ohne Hindernisse, aber man lernt, das nichts aussichtslos ist, wenn man nur fest daran glaubt und die richtigen Ideen hat.